Ein Film von Niklas Schenck über das Ankommen in Deutschland
Als 2015 mehr als 800.000 Geflüchtete nach Deutschland kamen, waren sie die Angstgegner aller Integrationsskeptiker_innen: Junge Männer, die allein aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland kamen. Sie wurden zur Projektionsfläche genauso für ernsthafte Sorgen wie für plumpen Rassismus.
Zugleich wurde viel häufiger über sie gesprochen als mit ihnen – und da setzt dieser Film an. Sieben junge Männer erzählen in die Kamera vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe. Ihre Geschichten lassen die Zuschauer_innen teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.
Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung hatten wir eine Vorführung dieses Films geplant. Leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Film wird jetzt als online-Veranstaltung übertragen. Alle die sich anmelden, bekommen rechtzeitig den Link zugesandt.
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Filmvorführung und Gespräch
mit Niklas Schenck, Regisseur und Produzent
Azim Fakhri, Protagonist des Films
Moderation: Achim Waseem Seger